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Woge und Wind

9781465651259
108 pages
Library of Alexandria
Overview
›Die Fahrt wär überstanden – Gott sei Dank! Vier Stunden unterwegs mit raschen Pferden Auf gutem Weg – es dauert reichlich lang! Allein mir scheint der Lohn dafür zu werden, Denn lieblich blickt das Dörfchen, still und grün, So recht geeignet, von der Stadt Beschwerden Sich zu erholen und des Amtes Mühn Für kurze Zeit sich aus dem Sinn zu schlagen. Zwar, in den Gärtchen vor den Häusern blühn Herbstblumen schon, auch stehn in diesen Tagen Die meisten leer, allein noch hie und da Gibt ein bewohntes Zelt, ein Kinderwagen, Ein Hund, der knurrend nach den Pferden sah, Dem späten Gast ein freundlich Lebenszeichen. Und zwischen Gartengrün und Häusern, nah, Als sei's mit wenig Schritten zu erreichen, Im Mittagsglanz ein breiter Streif, das Meer – So blau und still, und herrlich ohnegleichen. Das ist's! Das war mein Wunsch! Das trieb mich her!‹